Der in Wien lebende, bulgarische Bass begann seine musikalische Ausbildung mit einem Violinstudium und studierte anschließend Gesang an der Nationalmusikakademie in Sofia, sowie bei den berühmten Künstlern Ghena Dimitrova, Nicola Ghiuselev und Roberto Scandiuzzi.
Im November 2023 wurde Petar Naydenov in der Titelpartie von Verdis „Attila“ an der Albanischen Nationaloper Tirana unter Jacopo Sipari di Pescasseroli gefeiert. Im Februar 2024 wird er König Créon in einer Neuproduktion von L. Cherubinis Medea an der Nationaloper Sofia und im April 2024 Colline in La Bohème an der Oper Bergen, Norwegen, singen.
2022 und 2023 wurde Petar Naydenov u.a. an das Teatro Comunale di Bologna in Iolanta, an das Teatro Lirico di Cagliari in Manon Lescaut und Andrea Chenier, als Ramfis in Aida ans Landestheter Linz und als Padre Guardiano in Forza del destino, als Ferrando in Il Trovatore an die Opera Bergen, sowie als Nilakantha in Lakme an der Sofia National Opera eingeladen.
2019/20 war er Don Giovanni an der Oper Sofia (Regie Hugo de Ana), Ramfis in Aida beim Luxor Festival in Egypten (Dir. Oksana Lyniv) und Gremin in Eugene Onegin an der Seite von KS Krassimira Stoyanova (Dir. Pavel Baleff) am National Palace of Culture in Sofia.
In der Spielzeit 2016/17 gab er u.a. sein Debut an der New Israeli Opera Tel Aviv als Mephistopheles in Gounods Faust sowie sein Italiendebüt am Teatro Verdi in Triest als Sarastro in Die Zauberflöte, bevor er an die Nationaloper Sofia als Philipp II in Don Carlo zurückkehrte.
In der Spielzeit 2015/2016 feierte Petar Naydenov große Erfolge als Conte di Walter in der NP Luisa Miller an der Oper Graz, Gremin am Opernhaus Malmö, Ramfis an das Opernhaus Kairo, Basilio beim Bergen International Festival und Teatro Aurora Gozo und Sparafucile beim Festival Oper Schenkenberg/Solothurn.
Zuvor war er an der Volksoper Wien u.a. als Ferrando in Il Trovatore, Timur in Turandot, Colline in La Bohème, Hagen in „Wagners RING an einem Abend“, Sparafucile und Angelotti auf der Bühne zu erleben. Weitere große Erfolge der letzten Spielzeiten waren u.a. sein Rollendebüt als Philip II an der Oper Cluj und Zaccaria in Nabucco am Theater Freiburg, sowie auch Philip II und Galitsky an der Nationaloper Sofia.
Von 2007 bis 2014 führten den jungen Bassisten Gastengagements u.a. an das Theater St. Gallen in der Partie des Ruy Gomes da Silva in Ernani bzw. Commendatore in Don Giovanni, als Ramfis in Aida an das
Opernhaus Kairo, als Fiesco in Simon Boccanegra an das Grand Théâtre de Tours, als Basilio in Il Barbiere di Siviglia an die Nationaloper Helsinki, sowie als Gremin in Eugen Onegin und Don Basilio in Il Barbiere di Siviglia an das Landestheater Linz.
Sein Operndebüt gab Petar Naydenov im Alter von 24 Jahren in der Titelpartie des Don Giovanni an der Nationaloper Sofia, gefolgt von Partien wie Figaro in Le nozze di Figaro, Don Basilio in Il barbiere di Siviglia, Nilakantha in Lakme, Fürst Galitsch in Fürst Igor, Zaccaria in Nabucco und Filipp II in Don Carlos.
