Davide Damiani (de)

Davide Damiani

Bass-Bariton

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Der namhafte italienische Bass-Bariton stammt aus Tavullia bei Pesaro. Er studierte zunächst Kontrabaß am Konservatorium in Pesaro, später Komposition in Parma und Dirigieren in Bologna. 1990 übersiedelte er nach Wien, wo er bis heute lebt, und begann sein Gesangsstudium bei KS Hilde Zadek sowie weiterhin Dirigieren bei Jean Kalmar. 1992 vervollständigte er das Studium bei Tamar Rachum in Israel und gab 1993 als Don Giovanni in Tel Aviv sein gefeiertes Bühnendebüt.

Von 1995 bis 1999 war Davide Damiani Ensemblemitglied der Wiener Staatsoper, wo er u.a. als Sharpless, Belcore, Conte d ́Almaviva sowie in Neuproduktionen von Enescus „Oedipe”, Meyerbeers „Le Prophète”, Giordanos „Fedora” und als Comte de Toulose in Verdis „Jérusalem” mit Zubin Mehta zu hören war.

Mit großem Erfolg gastierte er an vielen der wichtigsten italienischen und internationalen Opernhäusern: Catania, Palermo, Florenz, Genua, Bergamo, Cagliari, Turin, Bologna, Bari, Neapel, Parma und Triest, am Opernhaus Zurich, der Oper Frankfurt, der Deutschen Oper Berlin, dem Brüsseler Théâtre Royal de la Monnaie, beim Aix en Provence Festival, Wexford Opera Festival, den Wiener Festwochen, Tokyo New National Theater, Holland Festival, der Metropolitan Opera New York, und dem Royal Opera House in London, in Hauptrollen von Mercadante (Il Giuramento, La Vestale), Bellini (I Puritani), Donizetti (Lucia di Lammermoor, Elisir d’amore), Verdi (Aida, Rigoletto, La Traviata, Un Ballo in Maschera, Macbeth, Falstaff, Nabucco), Puccini (Manon Lescaut, La Bohème, Madama Butterfly), Leoncavallo (Pagliacci), Bizet (Carmen), Mozart (Don Giovanni, Le Nozze di Figaro), Massenet (Manon), Schumann (Genoveva), Granados (Goyescas), Stravinskij (The Rake’s Progress), Britten (The Rape of Lucretia, Peter Grimes), Henze (Elegy for Young Lovers), Cilea (Adriana Lecouvreur), Borodin (Fürst Igor) and Rossini (Guillaume Tell).

Dabei arbeitete Davide Damiani mit zahlreichen namhaften Dirigenten wie Riccardo Muti, Zubin Mehta, Nikolaus Harnoncourt, Riccardo Chailly, Rafael Frühbeck de Burgos, Fabio Luisi und Rafael Payare und Regisseuren wie Franco Zeffirelli, Hans Neuenfels, Robert Carsen, Cesare Lievi, Christof Loy, Olivier Py, Valentina Carrasco, David Pountney, Luc Bondy, und Pier Luigi Pizzi zusammen.

In den vergangenen Jahren hat er sich auch pädagogisch engagiert und zahlreiche internationale Meisterkurse gegeben. In der Spielzeit 2020/21 dirigierte er an der Staatsoper im türkischen Mersin einige Konzerte und eine Neuproduktion von La Traviata.

Zu seinen kommenden Projekten der Saison 2022/23 gehören Scarpia am Landestheater Innsbruck und Paolo in der Uraufführung von Giorgio Battistellis Il Teorema di Pasolini an der Deutschen oper Berlin.

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