Simeon Esper (de)

Simeon Esper

Tenor

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Nach Abschluß seines Studiums an der Florida State University begann der aus Michigan stammende Tenor Simeon Esper seine internationale Laufbahn mit Festengagements am Theater Bielefeld und an der Deutschen Oper am Rhein in Düsseldorf. Bald war er auch international gefragt und trat u.a. an der Operá national de Paris, bei den Bregenzer Festspielen, dem Théâtre des Champs-Élysées, der Pariser Operá Comique, der Seattle Opera, der Atlanta Opera und der San Diego Opera sowie dem Bellingham Festival of Music in Washington auf. Weitere Gastengagements führten den Tenor an Opernhäuser und Konzertpodien u.a. nach Berlin, Köln, Bonn, Halle und Wien.

Seit der Spielzeit 2011/12 ist er Mitglied im Solistenensemble der Semperoper Dresden, wo er u.a.  als Flamand (»Capriccio«), Dimitri (»Boris Godunow«), Steuermann (»Der fliegende Holländer«), Walther von der Vogelweide (»Tannhäuser«), Oronte (»Alcina«), Jaquino (»Fidelio«), Sam Kaplan (»Street Scene«), Dawson (»We Come to the River«), Herald/Comus (»King Arthur«) Hylas (»Les Troyens«), Arturo Bucklaw (»Lucia di Lammermoor«) und Clifford Bradshaw (»Cabaret«) und zahlreichen weiteren Fachpartien zu erleben war.

Espers Konzertrepertoire umfasst u.a. Stravinskys Les Noces, Beethovens Neunte Symphonie, Orffs Catulli Carmina, Händels Messiah, Bachs Weihnachtsoratorium und Mendelssohns Elias. Im Januar 2016 sang er das Tenorsolo in der deutschen Erstaufführung von Magrebs Requiem for Auschwitz in der Dresdener Frauenkirche. In Christian Thielemanns Grammy-nominierter CD-Einspielung von „Elektra“ für Deutsche Gramophon singt er die Partie des Jungen Dieners.

Kürzliche Gastengagements beinhalteten den Tanzmeister in “Ariadne auf Naxos” in Düsseldorf, Boni in “Die Czardàsfürstin” am Staatstheater Saarbrücken, Tinca in “Il tabarro” und Bruno in “I Puritani” mit der Dresdner Philharmonie, sowie Remendado in “Carmen” und Tamino in der Uraufführung von Lubica Čekovskás Oper „Maestro Dotcom“ bei den Bregenzer Festspielen.

Zuletzt gab er in der Neuproduktion von Wagners „Ring des Nibelungen“ am Landestheater Coburg seine Rollendebüts als Loge in „Das Rheingold“ sowie Mime in „Siegfried“ und debütierte an der Bayerischen Staatsoper in München als Rev. Adams in Brittens „Peter Grimes“ an der Seite von Jonas Kaufmann.

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